News-Archiv 2007
 

 


 

02.06.2007: 2. Kampftag der Regionalliga der Frauen in Mönchengladbach

Judofrauen schlagen den Spitzenreiter
das Gladbacher Team mit 4:3

Nachwuchs Kämpferinnen Helena Sträter und Stefanie Amtmann zeigten bei ihrem Regionalliga Debüt sehr gute Leistungen

Einen spannenden Kampftag boten unser Judofrauen dem Publikum in Mönchengladbach. Eine knappe 3:4 Niederlage gegen den DSC Wanne-Eickel und ein 4:3 Sieg gegen den Spitzenreiter Mönchengladbach machte den Kampftag aus unserer Sicht zu einen großen Erfolg. Das die Gladbacher das Wanne –Eickler Team um Volker Gössling mit 4:3 besiegten machte es für unser Team noch besser und zeigt die Leistungsstärke unseres Team´s , das immer die Kämpfe in der Klasse –48 und –52kg kampflos an die Gegner abgeben musste.
Im Aufgebot des Team an diesem Tag waren. Birte Klein und Anja Reßler (-57kg) , Eva Wisberg (-63kg), Indra Krebs, Vera Uchtmann, Stefanie Amtmann und Helena Sträter (-70kg) und Andrea Berghaus und Katja Neumann (+78kg)

Als ersten Gegner hatten unser Frauen den DSC Wanne Eickel.

Mit Eva Wisberg (-63kg ) ging eine der erfahrensten Kämpferinnen auf die Matte und sie machte ihre Sache gegen Maike Queda sehr gut. Eva zwar musste gleich zu Beginn eine Yuko Wertung hinnehmen, was sie jedoch nicht weiter störte. Sie stellte sich auf die Angriffe ihrer Gegnerin immer besser ein und konnte im weiter Kampfverlauf das Zepter in die Hand nehmen. Eva konnte den Yuko ausgleichen und wurde immer stärker. Zwar versuchte ihre Gegnerin weiter Eva zu Fall zu bringen , dies mutzte  Eva jedoch geschickt mit Kontertechniken aus. Sie erhielt einen weiteren Yoko und zwei Waza-Ari ´s und beendete den Kampf vorzeitig mit Ippon. Die Gewichtsklasse bis 48kg ging kampflos an das gegnerische Team. Als nächstes Kämpfte Anja Reßler (-57kg ) . Auch sie zeigte sich in Top Form. Sie ließ von Beginn an nichts anbrennen und Punkte gleich mit einer Waza-Ari Wertung . Da sie ihre Gegnerin sehr gut im Griff hatte war es nur eine Frage der Zeit wann sie den Kampf vorzeitig mit Ippon beenden konnte. Nach 3 Minuten der Kampfzeit war es soweit und unser Team führte 2:1 In der Gewichtsklasse bis 78kg hatte Vera Uchtmann (-63kg) eine schweren Stand gegen Nina Koch im Wanne-Eickeler Team . Mit Nina Koch aus dem Judoverein Jukoka Rauxel hatte sie eine überaus starke Kämpferin in ihren Aufgebot. Trotz des Gewichtsunterschied kämpfte Vera Uchtmann sehr gut und konnte zu Beginn des Kampfes gut mithalten und hatte selber einige gute Aktionen. Nach ca 2,5 Minuten kam jedoch das Ende . Ihre Gegnerin warf sie mit einem Harai Maki Komi auf Ippon und beendete damit dem Kampf vorzeitig In der Klasse über 78kg ging Andrea Berghaus auf die Matte und traf auf die sehr agile Heike Tatch vom 1.JJJC Lünen im Wanne –Eickler Team. Eine der erfahrensten Kämpferinnen im Wanner Team machte es Andrea nicht leicht. Beide Kämpferinnen gingen bis an ihre konditionellen Grenzen und zeigten was Kampfgeist ist. Der Kampf war bis zum Schluß ausgeglichen und ein Unentschieden bahnte sich an . Die mit dem Schlußgong am Ende der 5 Minuten Kampfzeit angesetzte Technik der Wanner Kämpferin wollte Andrea Kontern. Doch die Kampfrichter sahen den Konterversuch als nicht geglückt an und gaben ihrer Gegnerin eine Koka Wertung . Eine sicherlich mehr als unglückliche Entscheidung wie sich am des Mannschaftskampfes herausstellte. Die –52kg Klasse ging auch kampflos an die Gegner. Was schon den Sieg für das Wanner Team bedeutetet. Im letzen Kampf –70kg in dem Mannschaftskampf ging in Indra Krebs auf die Matte. Sie war durch eine Erkältung sehr geschwächt und das ist eigentlich keine gute Voraussetzung für einen guten Kampf. Zwar blieb sie hinter ihren Leistungen der letzen Wochen zurück. Jedoch Punkte sie schon im Vorfeld mit einer kleinen Wertung und konnte ihre Gegnerin am Ende des Kampfes und fast am Ende ihrer Kräfte in der letzten Minute mit einen Seao Nage auf Waza Ari werfen. Diese Wertung brach den Kampfwillen ihre Gegnerin und so konnte sie Indra den wohl verdienten Sieg nicht mehr nehmen. Der Mannschaftskampf endete somit 4:3 für das Wanner Team . Am Ende zeigte sich wie wichtig ein Unentschieden in der Gewichtsklasse über +78kg gewesen wäre. Es hätte zu einen 3:3 geführt und uns einen 1:1 Punkteteilung beschert.

Aber das war schon zu Beginn des nächsten Mannschaftskampfes " Schnee von Gestern " . Nach einer kurzen Pause ging es gleich gegen den Tabellenführer den JC Mönchengladbach weiter.

In der Gewichtsklasse bis 63kg ging wieder Eva Wisberg auf die Matte. Sie traf dort auf die sehr Temperamentvoll kämpfende Jessia Thiel . Doch schon nach ca 1 Minute der Kampfzeit führte Eva Wisberg mit einer Yuko Wertung. Die ihre Gegnerin jedoch im weiteren Kampfverlauf ausgleichen konnte. Was Eva jedoch nicht wirklich aus den Fassung bringen konnte. Nach ca 3 Minuten der Kampfzeit beendete sie den Kampf mit einem sehenswerten Ushi Mata und fuhr damit den ersten Punkt für unser Team ein. Ebenso verfuhr Anja Reßler in der Klasse bis 57 Kg . Schon zu Beginn des Kampfes führte ein Ushi Mata zu einer Yuko-Wertung. Durch diese schnelle Führung hoch motiviert , setze Anja energisch nach und setzte ihre Gegnerin ständig unter Druck. Als sich im Bodenkampf eine Chance bot nutzte sie diese und beendete den Kampf mit einen Armhebel. Sie erkämpfte mit diesem Sieg die 2:1 Führung für unser Team. In der Klasse bis 78kg musste Stefanie Amtmann ( -70kg) auf die Matte. Mit Anika Paulsen traf sie auf eine sehr erfahrene Kämpferin. Für Stefanie war es ihr erster Einsatz in der Regionalliga und sie hielt sich sehr gut. Ihre Gegner brauchte mehr als 2 Minuten um sie halbwegs unter Kontrolle zu bekommen. Sie Unterlag am Ende mit einem Bodenhaltegriff. Sie hatte in ihren ersten Kampf einen sehr guten Eindruck hinterlassen. In ihren zweiten Kampf an diesem Tag wollte Andrea Berghaus nichts anbrennen lassen. Ein wenig frustriert durch die mehr als unglücklich Niederlage in der letzen Sekunde des Kampfes gegen Wanne-Eickel ging sie sehr motiviert in den Kampf und ließ ihrer Gegnerin von Beginn an keine Chance . Nach 1,5 Minuten ging sie als Siegerin von der Matte .Eine sicherlich nicht einfachen Einstand hatte Helena Sträter in ihrem Regionalliga Debüt. Der Mannschaftskampf stand 3:3 und der Ausgang dieses Kampfes entscheidet über Sieg oder Niederlage des Team. Wirklich keine einfache Situation für eine Debütantin. Helena Sträter traf auf Laura Knipping, eine der stärkeren Schwarzgurt (Dan) Trägerinnen im Mönchengladbacher Team. So begann die Gladbacherin auch den Kampf . Doch Helena ließ sich von Beginn an nicht in die Enge treiben. Sie kämpfe klug und nutzte jede Chance aus und erhielt sehr früh eine Koka Wertung, die ihre Gegnerin jedoch im Laufe des Kampfes ausgleichen konnte. Im weiter Kampfverlauf wurde Helena immer starker und sie konnte die Angriffes ihre Gegnerin nicht nur abblocken sonder sie Konterte sie 2 mal mit Waza-Ari und beendete ihren ersten Auftritt in der Regionalliga mit einem sehr wichtigen Sieg für ihr Team. Besser kann es wohl kaum laufen. Dieser Sieg stelle das mehr als verdiente 4:3 Ergebnis für unser Team her.

Bemerkung Trainer:
Wieder mal ein Kampftag mit einem Sieg, der durch eine geschlossene Mannschaftsleistung Errungen wurde. Es ist beachtlich, wie das Team den Ausfall der beiden Gewichtsklassen –48 und –52 kg ausgleichen kann.


 

28.04.2007: 1. Kampftag der Regionalliga der Frauen in Düsseldorf

Punkteteilung am 1. Kampftag für das Regionalliga - Team der Frauen

2:2 Punkte erkämpfte sich im wahrsten Sinne des Wortes das Team der Regionalliga an ihren 1. Kampftag Samstag den 28.04.07 in Düsseldorf.

Eine bitter Pille schon zu Beginn für alle. Nicht nur die -48kg Klasse, sondern auch die Klasse bis -52kg konnte nicht besetzt werden. Birte Klein, die noch im letzen Jahr in der Gewichtsklasse - 52kg hervorragende Kämpfeblieferte, musste an der Waage die erste Niederlage einstecken. Sie schaffte die 52kg- Grenze trotz starker Bemühungen nicht und musste sich –57kg einwiegen lassen. So lastete eine schwere Bürde auf dem Rest des Teams. Die Frauen zeigten jedoch, dass sie auch dieser schwierigen, jedoch nicht aussichtslosen Aufgabe gewachsen waren.
Mit einem 4:2 Sieg über das Team des JC ´93 Bielefeld zeigte die Mannschaft, dass sie hoch motiviert sind und ihr Judo-Handwerk verstehen. Eine denkbar knappe 4:3 Niederlage gegen JC 71 Düsselddorf rundete das Gesamtergebnis ab.

Die Auslosung ergab eine Gewichtsklassen-Reihenfolge, die unserem Team zu Gute kam. Der erste Kampf in der -48kg Klasse fiel aus der Wertung, da das Bielefelder Team diese Klasse auch nicht besetzen konnte. Im ersten Kampf des Tages ging Andrea Berghaus (+78kg) auf die Matte und traf auf eine leichtere jedoch sehr quirlige Kämpferin des Bielefelder Teams. Andrea machte ihre Sache mehr als gut. Ihre Gegnerin hatte gegen die sehr gut eingestellte und trainierte Andrea Berghaus keine echte Chance. Andrea beendete den Kampf vorzeitig mit einer Hüfttechnik und fuhr damit den ersten Punkt für unser Team ein.Die folgende Gewichtsklasse -52kg ging kamplos an die Gegner. In der Gewichtklasse -63kg ging Eva Wisberg für unser Team auf die Matte. Trotz eines Trainingsrückstands machte sie einen sehr guten Eindruck und konnte ihre Wettkampferfahrung in den Kampf mit einbringen. Mit einem sehenswerten Te Guruma beendete sie den Kampf vorzeitig. Damit führte unser Team 2:1
In der Gewichtsklasse bis 57kg stand Anja Reßler auf der Matte. Wohl durch die guten Leistungen ihrer Teamkolleginnen angespornt, ließ auch sie nichts anbrennen. Sie zeigte von Beginn an, wer der Boss auf der Matte war und beendete ihren Kampf ebenfalls vorzeitig. Einen schweren Stand hatte Vera Uchtmann (-63kg). Sie ging in der Gewichtsklasse –78kg auf die Matte undhatte es mit er der erfahrensten Bielefelder Kämpferin zu tun. In einem spannendem Kampf, in dem sie es ihrer Gegnersehr schwer machte, musste sie am Ende der Kampfzeit geschlagen geben. Einen Schlüsselkampf hatte an diesem Tag Indra Krebs (-63kg). Sie musste im letzen Kampf in der Klasse bis 70kg auf die Matte. Unser Team führte zwar mit 3:2 , jedoch eine Niederlage würde zu einem 3:3 und einer 1:1 Punkteteilung führen.Indra wuchs jedoch über sich hinaus. In einem Kampf, in dem sich beide Kämpferinnen nicht schenkten konnte sie im Kampfverlauf immer wieder Vorteile erkämpfen. Nach 2 Minuten lag sie zwar noch durch einen kleinen Strafpunkt zurück, konnte jedoch ihre Gegnerin nach ca. 3 Minuten mit einem Hüftwurf werfen. Sie erhielt eine hohe "Waza-Ari"-Wertung und führte damit in diesem Kampf. Da ihre Gegnerin jetzt gezwungen war offener zu kämpfen um das Blatt zu wenden, ergab sich für Indra die Chance, den Kampf vorzeitig zu beenden. Mit einer weiter Hüfttechnik beendete sie den Kampf vorzeitig und errang damit den letzen Punkt zu dem verdienten 4:2 Sieg für das Team.

Noch schwieriger schien die Sache mit dem Ausrichter, dem JC 71 Düsseldorf zu werden. Im letzen Jahr mussten wir schon ein 5:2 Niederlage hinnehmen und da hatten wir noch die 52kg Klasse besetzt. Die -48kg Klasse ging kampflos an die Gegner. Jedoch Andrea Berghaus (+78kg) machte in einen klug geführten Kampf ein schnelles Ende. Sie gewann vorzeitig mit Ippon und stelle das 1:1 Ergebnis her. Die -;52kg Klasse bescherte dem Gegner einen weiter Punkt kampflos. Eva Wisberg (-63kg ) zeigte ihrer Gegnerin wohl schon im Vorfeld zu viel Respekt. Sie startete zu verhalten und das nutzte ihre Gegnerin sofort aus. Eva konnte sich noch geschickt aus dem Wurf drehen, musste jedoch eine berechtigte Waza-Ari Wertung der Hauptkampfrichterin gegen sich hinnehmen. Der folgende Bodenkampf wurde durch die Hauptkampfrichterin unterbrochen und die Wertung, durch einen Einspruch der Aussenkampfrichterin unverständlicherweise auf Ippon aufgestockt. Eine Entscheidung, die man hinnehmen, jedoch mit Sicherheit nicht teilenmusste. In der Gewichtsklasse -;57kg hatte Stefanie Hölker ihren Einsatz. Schon zu Beginn des Kampfes wurde sie durch ihre doch sehr stark beginnende Gegnerin zwei mal gekonnter und konnte nur durch ihre Geschicklichkeit verhindern,dass der Kampf nicht vorzeigt beendet wurde. Im weiteren Kampfverlauf konnte sie sich immer besser in Scene und bestimmte in der letzen Minute den Kampf. Ihre Anstrengungen wurden belohnt. 5 Sekunden vor Ende der Kampfzeit warf sie ihre Gegnerin und erhielt eine Yuko-Wertung und führte damit in diesem Kampf. In der noch verbleibenden Zeit hatte die entkräftete Gegnerin nicht die Chance das Blatt zu wenden. Vera Uchtmann -63kg ging wieder in der –78kg Klasse an den Start. In einem Kampf, in dem sie ihrer Gegnerin nicht schenkte, musste sie am Ende die Segel streichen und unterlag. Obwohl ein Mannschaftssieg nicht mehr möglich war, machte Indra Krebs(-63kg ) in der Klasse bis 70kg ihre Sache mehr als gut. Sie besiegte ihre überaus kräftige Gegnerin vorzeitig mit Ippon und machte damit den 3 Mannschaftspunkt. Zwar endete der Mannschaftskampf 4:3 für das Düsseldorfer Team, jedoch die Kämpfe von Eva Wisberg und Vera Uchtmann hätten auch anders ausgehen können.

Der Mannschaftskampf JC 71 Düsseldorf gegen JC ´93 Bielefeld endete 5:2 für Düsseldorf.

Bemerkung Trainer:
Diese doch gute Mannschaftsleistung brachte einen 5 Platz in der Tabelle ein. Kein glückliches, sondern ein verdientes Endresultat für diesen Kampftag. Wenn man die Widrigkeiten des Kampftages berücksichtigt, war das eine gute Leistung.Die Mädchen haben sich durchgebissen und wirklich eine klasse Mannschaftsleistung abgeliefert. Man kann nur hoffen das dies so bleibt.

gez. Egon Bergmann


 

29.01.2007 : Kyu-Prüfung


 

21.01.2007 : Kreiseinzelturnier der U11 in Bottrop

Silber für Lukas Raddatz
und viermal Bronze

Jüngst standen die kleinsten Judoka der PSV auf der Matte in Bottrop. Für die meisten von ihnen war es das erste offizielle Turnier auf dem sie ihr
können zeigen konnten. Alle fünf zeigten trotz großer nervosität tolle Leistungen. Lukas Radlitz (-22 kg) musst es mit schwereren Gegnern aufnehmen, jedoch zeigt er gute Leistungen und konnte sich am Ende über Silber freuen. Kim Schwarz (-27 kg), Marius Wember (-28 kg), Leon Schröder (-24 kg) und Maximilian Mühlenbrock (-34 kg) holten sich alle vier die Bronzemedaille. In Zukunft können wir von den jüngsten der PSV noch viel erwarten.


 

20.01.2007 : Kreiseinzelmeisterschaft der U17 in Bottrop

Bronze für Lara Mrongrowius

Diesmal starteten nur 2 Kämpfer aus den Reihen der PSV-Judoka. Als erstes ging Nils Theißen in der Gewichtsklasse bis 66 kg an den Start. Den ersten Kampf begann er technisch stark, allerdings nutze sein Gegner einen Moment der Unachtsamkeit um ihn mit O-Ouchi-Gari (Große Innensichel) in die Trostrunde zu schicken. Seinen zweiten Kampf konnte Nils mit seinem Lieblingshaltegriff (Sankaku) gewinnen. Im dritten Kampf stieß er auf Marc Schwidder, ein Trainigspartner aus Herten. Während des spannenden Kampfes schaffte Nils es wieder "seinen" Haltegriff anzusetzen, der jedoch aufgrund fragwürdiger Kampfrichterentscheidungen nicht zählte. Im weiteren Verlauf des Kampfes gelang es Marc per Haltegriff den Sieg zu erringen. So musste Nils trotz seiner guten kämpferischen Leistung letztlich dieser qualitativ hoch besetzten Gewichtsklasse Tribut zollen.
Zum ersten Mal stand Lara Mrongowius heute bei einem offiziellen Tunier auf der Matte. Durch ein Freilos stand sie direkt im Halbfinale der Gewichtsklasse bis 63 Kg, wo sie auf eine sehr erfahrene Gegnerin traf. Lara schaffte es, sich den gekonnten Hüftwürfen der Braungurtträgerin geschickt zu entziehen. Aber Lara wurde dann von ihrer Gegnerin durch einen Drehwürger zur Aufgabe gezwungen, womit ihr der dritte Platz und die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft sicher waren. Die Trainer waren vollauf mit ihr zufrieden: Für eine Anfängerin hatte sie eine Menge kämpferisches Können gezeigt.


13.01.2007 : Senda Cup in Lethbridge (Kanada)

Eva Wisberg gewinnt "Senda Cup" in Lethbridge ( Canada )

Eva Wisberg, die zur Zeit in Lethbridge ( Canada ) lebt und arbeitet, kann auch dort nicht vom Judo lassen. Sie arbeitet zur Zeit bei der L'Arche Association of Lethbridge und lebt in einem der Häuser. Die L ´Arche Association betreut behinderte Menschen und gibt ihnen in ihren Häuser ein Zuhause.

Sie trainiert in ihrer Freizeit beim einem der renommiertesten Judo Vereine in der Provinz Alberta. Im Lethbridge Kyodokan Judo Club unter der Leitung von Sensei Yoshio Senda. Beachtenswert ist, das Sensei Yoshio Senda im letzen Jahr dem 9. Dan verliehen bekommen hat und damit zur Zeit der höchste Danträger in Kanada ist.
Zwar lässt die Arbeit ihr nicht die Zeit, die sie als bekanntlich trainingsfleißige Kämpferin gern hätte, aber es macht ihr trotzdem sehr viel Spaß. Als sie Sensei Yoshio Senda im letzen Jahr fragte, ob sie nicht an dem jährlich stattfindenden "Senda Cup", am 13.Jan 2007 in Lethbridge, als Gast teilnehmen wolle, hatte sie aufgrund des doch geringen Trainings arge Bedenken. Doch als ihre anfänglichen Bedenken, die allmählich schwanden und nach einen Gespräch mit mir aus dem Weg geräumt werden konnten, sagte sie Sensei Yoshio Senda zu.
Mit der Einstellung, ich habe ja bei dem Trainingsstand nicht zu verlieren sondern kann nur gewinnen, ging es für Eva am 13.01.07 schon morgens, viel zu früh wie sie sagte, um 7:00 Uhr auf die Waage. Um 10.00 Uhr begannen die Wettkämpfe und die Nervosität nahm bei ihr, wie sie berichtet, etwas ab. Den ersten Kampf gewann sie nach ca. 1 Minute der 5 minütigen Kampfzeit vorzeitig mit einem Te Guruma. Im zweiten Kampf führte sie mit Yuko und Koka gegen Koka. Lief jedoch kurz vor Schluß der Kampfzeit in eine Kontertechnik und unterlag. Von dieser Niederlage angespornt ging sie in den 3. Kampf. Auch diesen Kampf beendete sie mit einem Te Guruma nach 2.00 Minuten vorzeitig mit Ippon. In ihren vierten Kampf fand sich ihre Gegnerin schon nach 30 Sekunden in einem Haltegriff wieder und nach weiteren 25 Sekunden hatte Eva auch diesen Kampf gewonnen. Somit endete der Kampftag für sie mit dem 1.Platz.

Hier noch ein Zitat von Eva:
"Was noch witzig war, dass ich durch meine deutsche Staatsbürgerschaft ziemlich schnell bekannt war wie ein bunter Hund und so hörte ich, immer wenn ich am Kämpfen war, ein paar Zwischenrufe mit "go Eva" oder " come on Eva".Übrigens wurde kein Verein von seinem Trainer am Rand unterstützt. Alle kämpften ohne Tips und Anweisungen vom Rand."

Überraschenderweise oder auch nicht überraschend wurde Eva von dem Team gefragt, ob sie noch bei einem Mannschaftskampf Edmonton gegen Calgary für Lethbridge starten würde. Ihr könnt es erraten, sie ist gestartet. Sie gewann auch dort ihren Kampf.
Auch wenn das Team unterlag war es sicherlich eine tolle Erfahrung und ich bin sicher, sie hat sich mit ihrer offenen Art und ihrem Auftreten bei diesem Turnier viele Freunde gemacht und unser Judo sehr gut vertreten. Damit wird es ihr sicherlich viel schwerer fallen mitte März die Heimreise anzutreten. Aber sie kann sicher sein, dass hier in Deutschland sehr viele auf sie warten und sich freuen wenn sie wieder in unseren Reihen auf der Matte steht.

Gez Egon Bergmann

 

 vom 16.01.2007:

Kanadier schließen Eva Wisberg in ihr Herz

ERFOLG. Eva Wisberg bleibt ihrem Sport treu. Die PSV-Judoka arbeitet zwar zurzeit in Lethbridge/Kanada. In ihrer wenigen Freizeit trainiert die Recklinghäuserin aber bei einem der renommiertesten Judovereine im Bundesland Alberta. Mit Erfolg. Die Recklinghäuserin gewinnt den "Senda Cup". -
Im "Lethbridge Kyodokan Judo Club" trainiert Eva Wisberg unter der Leitung von Sensei Yoshio Senda (9. Dan). Viel Zeit für das Hobby bleibt ihr allerdings nicht. Ihre Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ist sehr zeitintensiv. Die Recklinghäuserin zögert daher, als sie der höchste kanadische Danträger fragt, ob sie beim "Senda Cup" starten wolle. Ihre Bedenken schwinden jedoch schnell.
Eva Wisberg startet zuversichtlich in den Wettkampf. Von Nervosität keine Spur. "Ich habe nichts zu verlieren", sagt sie sich. Ihre Gelassenheit bringt schließlich Erfolg. Den ersten Kampf gewinnt sie nach etwas mehr als einer Minute vorzeitig mit einem "Te Guruma". Im zweiten führt Eva Wisberg bis sie kurz vor Schluss in eine Kontertechnik läuft.
Die Niederlage spornt sie aber an. Wie auch die Unterstützung der zahlreichen Zuschauer. "Als Deutsche war ich ziemlich schnell bekannt wie ein bunter Hund. So hörte ich immer ein paar Zwischenrufe "go Eva" oder "come on Eva", berichtet die Wahl-Kanadierin. Ihre nächsten beiden Gegnerinnen fegt die Recklinghäuserin daher vorzeitig von der Matte. Der Turnier-Sieg ist damit perfekt.
Eva Wisbergs Erfolgshunger ist damit noch nicht gestillt. Beim Mannschaftskampf zwischen Edmonton und Calgary geht sie für Lethbridge auf die Matte. Die PSV-Judoka gewinnt ihren Kampf souverän. Für das Team reicht dieser Punkt aber nicht.
"Ich bin sicher, Eva hat sich mit ihrer offenen Art und ihrem Auftreten viele Freunde gemacht und unser Judo sehr gut vertreten", sagt PSV-Trainer Egon Bergmann. Mitte März tritt sie die Heimreise an.